Der Wiener Philharmoniker in Gold wurde erstmals 1989 durch die Münze Österreich herausgegeben, sein Motiv der Orchesterinstrumente des namensgebenden Ensembles bleibt jährlich gleich. Die Münze wurde sehr schnell zum Klassiker unter den Goldanlagemünzen, wozu auch die hohe Feinheit von 999,9/1000 (four nine fine) beiträgt. Die Motive sind auf einer Seite ein Cello, um das sich vier Geigen, eine Harfe, ein Horn und ein Fagott gruppieren, auf der anderen Seite die Orgel des Goldenen Saales im Wiener Musikverein. Thomas Pesendorfer entwarf die Motive, seines Zeichens Chefgraveur der österreichischen Münzprägeanstalt.
Der Münzrand des Wiener Philharmonikers in Gold in Gold ist geriffelt, die Silberversion trägt einen glatten Rand. Gestückelt sind die Münzen in 1 oz, 1/2, 1/4 und 1/10 oz, zu Geburtstagen des Orchesters gibt es Sonderprägungen von 20 und 1.000 oz. Die Auflagenhöhe schwankt relativ stark, im Jahr 2006 prägte beispielsweise die Münze Österreich 82.174 Stück der 1 oz Münze, 2017 waren es dann 108.675 Stück.
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Sämtliche Anlageexperten raten beim Aufbau eines Münzportfolios in Gold zum Wiener Philharmoniker, der die erste europäische Goldmünze in der Feinheit von 999,9/1000 war. Die Münze hat sich aufgrund der Motivgestaltung mit dem sehr hohen Image des Orchesters eine große internationale Anlegergemeinde erworben, die meisten Bestellungen kommen aus Japan mit seiner hohen Affinität zu klassischer Musik (es gibt dort neben Deutschland die höchste Orchesterdichte der Welt).
Aktuell konkurrieren der Wiener Philharmoniker und der traditionelle Krügerrand um die Position der meistgehandelten Anlagemünze der Welt. Als Erklärung für die Beliebtheit des Wiener Philharmonikers in Gold wird neben der Feinheit und der außerordentlich hohen Prägequalität der Österreicher (die Münze Österreich hat eine sehr lange Tradition) oft die Bedeutung des Orchesters herangezogen, das zu den besten Ensembles der Welt gehört und unter anderem durch sein Neujahrskonzert auch Weltruhm genießt, was von anderen Orchestern mit ähnlicher Qualität nicht in dieser Form gesagt werden kann.
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist praktisch ein Event wie der Champagner um 00.00 Uhr. Die Münze Österreich befeuerte diesen guten Ruf durch Marketingaktionen wie einer Zusammenarbeit mit der Austrian Airlines Group, die auf einen ihrer A340 im Jahr 2006 einen Wiener Philharmoniker (Münze) als Flugzeugdesign verwendete.
Nach der Finanzkrise der Jahre 2007/2008 erlebte der Wiener Philharmoniker in Gold eine Rekordnachfrage, die Münze Österreich musste ihre Produktion auf Volllast in mehreren Schichten umstellen. Sie besitzt eine eigene Scheideanstalt und kann daher den Bezug des benötigten Goldes jederzeit gewährleisten, wodurch der Wiener Philharmoniker immer schnell geliefert werden kann.
Das Österreich bei Anlagemünzen eine derartige Spitzenposition innehat, beruht auf mehreren Hintergründen. Das Land gilt als wirtschaftlich und politisch relativ neutral, die Münzanstalt ist für ihre Qualitätsprodukte schon sehr lange bekannt, der Wiener Philharmoniker wurde zudem marketingtechnisch sehr geschickt designt