Bei den sogenannten Reichsgoldmünzen handelt es sich um Kurantmünzen, welche zum Zeitpunkt der Prägung ein ganz normales Zahlungsmittel im Deutschen Kaiserreich waren. Die Goldmünzen wurde zu Nennwerten von 5 Mark, 10 Mark und 20 Mark in sehr großer Auflage in den Umlauf gebracht. Interessant hierbei ist vor allem die Prägezahl, welche je nach Bundesstaat des Kaiserreichs unterschiedlich ausfielen.
Bei großen Gebieten wie beispielsweise Preußen waren die Prägezahlen der Münzen selbstverständlich deutlich höher, als es beispielsweise bei sehr kleinen Fürstentümern der Fall war. Neben der Bezeichnung Reichsgold wurden die Münzen gerne auch Doppelkrone / Goldfuchs (20 Mark), Krone (10 Mark) und halbe Krone (5 Mark) bezeichnet. Dieser Name spielt darauf ab, dass auf der Rückseite der Goldmünzen immer ein Adler geprägt ist.
Bei der Benennung Krone handelt es sich sogar um einen Erlass durch die zuständige Reichsbehörde. Bei den Münzen handelt es sich um 900er Gold, welchem Kupfer beigemischt wurde. Daher lässt sich auch die deutliche anzusehende rote Farbe der Münzen erklären.
5 Mark Goldmünze | 10 Mark Goldmünze | 20 Mark Goldmünze |
---|---|---|
2.910.000 | 44.625.800 | 196.066.000 |
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Münze | Legierung | Gewicht | Ankaufspreis |
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5 Mark | 900 Gold | 1,99g | 105,85 € |
10 Mark | 900 Gold | 3,98g | 211,70 € |
20 Mark | 900 Gold | 7,96g | 423,39 € |
Die 5, 10 und 20 Goldmark Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs wurden in verschiedenen Münzstätten geprägt, die sich in verschiedenen Teilen des Kaiserreichs befanden. Hier sind einige der Hauptmünzstätten, die diese Münzen geprägt haben:
Diese Münzstätten waren für die Prägung von Goldmünzen verantwortlich, die in den verschiedenen Bundesstaaten und Fürstentümern des Deutschen Kaiserreichs zirkulierten.
Neben den Goldmünzen von 5 Mark bis 20 Mark, gibt es auch noch eine Reihe von Silbermünzen aus dieser Zeit, welche im Nennwertbereich von 2 Mark bis 5 Mark angesiedelt sind. Geprägt wurden diese Goldmünzen vom Jahr 1871 bis in das Jahr 1915. Interessant hierbei ist vor allem die Gestaltung der Münzen.
Die Rückseite der Goldmünzen ist einheitlich mit dem Reichsadler versehen, auf der Vorderseite hingegen findet sich immer eine individuelle Abbildung des einzelnen Bundesstaates. Meist wurde hier das Konterfei des regierenden Monarchen gewählt.
Eine Unterscheidung zwischen frühen und älteren Reichsgoldmünzen lässt sich daran festmachen, dass die frühen Münzen hinsichtlich der Währung nur ein M. stehen hat, später wurde Mark komplett ausgeschrieben.
Erwähnenswert ist die kurze Verkehrsdauer der 5 Mark Goldmünzen, aufgrund der geringen Größe und des geringen Gewichts, wurden diese Münzen bereits nach zwei Jahren nicht mehr geprägt. Bereits im Jahr 1900 wurden die Münzen letztendlich vollkommen aus dem Verkehr gezogen. Das Verhältnis von 20 Mark zu 10 Mark Goldmünzen lag bei einem Verhältnis von 3:1. Münzforscher gehen davon aus, dass heute nur noch etwa 50 Prozent der ehemaligen Auflage an Münzen im Umlauf sind.
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20 Mark Goldmünzen der deutschen Bundesstaaten von 1871 bis 1915 in alphabetischer Reihenfolge: