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Silberförderung im Harz
Ohne den berühmten Rammelsberg (= 635 Meter hoher Berg) und seine Erzvorkommen und ohne dem Silberbergbau wäre die Stadt Goslar wohl nie zu einem Hauptsitz der deutschen Kaiser und zu einer der wichtigsten Handelsstädte geworden. Den Namen Rammelsberg soll der Berg laut einer Sage dem Ritter „Ramm“ zu verdanken haben. Laut Überlieferung band der Ritter „Ramm“ sein Pferd an einen Baum um dem Wild bei der Jagd besser folgen zu können. Ungeduldig scharrte das Pferd im Boden und legte dabei eine Erzader frei.
Mit weit mehr als 27 Millionen Tonnen Erz war der Rammelsberg die weltweit größte Erz- und Metalllagerstätte. Mehr als 1000 Jahre wurde am Rammelsberg Silber, Blei, Kupfer, Zink und sogar Gold (ab dem 18. Jahrhundert) abgebaut. 1988 wurde im ehemaligen Bergwerk ein Schaumuseum eingerichtet in dem die Besucher auf eindrucksvolle Art und Weise einen Sprung in die Bergbau Vergangenheit machen können. 1992 hat die Unesco das Besucherbergwerk zum Weltkulturerbe erklärt.
Bereits seit der römischen Zeit war der Harz eine wichtige Abbaustätte für Erze. So entstanden in und um Goslar und am Rande des Harzes Siedlungen, in denen das Erz zu Metallen verarbeitet und veredelt wurde. Archäologische Funde aus Großbritannien belegen sogar, dass etliche angelsächsische Grabbeigaben, wie beispielsweise ein in London gefundenes Schwert, aus dem Metall des Harzer Erzes gefertigt wurden.
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Goslar als Silberförderstandort
Die Geschichte der Stadt Goslar wäre wohl nie ohne den Rammelsberg geschrieben worden. Die reichhaltigen Silbervorkommen zogen sogar den Kaiser an. Im Mittelalter war Goslar auf Grund des Silberbergbaus eine unglaublich wohlhabende und einflussreiche Stadt. Im 16. Jahrhundert verlor Goslar die Bergbaurechte am Rammelsberg und damit die wirtschaftliche Grundlage. Insgesamt gibt es in Goslar trotzdem noch 47 Kirchen und Kapellen und mittelalterliche gepflasterte Gassen die auf den mittelalterlichen Reichtum schließen lassen.
Abbau in der Antike! Erste Abbautätigkeiten wollen Wissenschaftler bereits der Antike zuordnen. Bei archäologischen Grabungen in den 1980er Jahren konnten Spuren gesichert werden, die Abbautätigkeiten bereits im 3. Jahrhundert belegen wollen.