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Der World Gold Council (WGC)- Weltgoldrat

Was ist der WGC?

Der World Gold Council oder WGC ist eine gemeinnützige Vereinigung der weltweit führenden Goldproduzenten. Dem World Gold Council, einer Marktentwicklungsorganisation für die Goldindustrie, gehören 33 Mitglieder an, von denen viele Goldminenunternehmen sind. Der WGC wurde gegründet, um die Verwendung von und die Nachfrage nach Gold durch Marketing, Forschung und Lobbyarbeit zu fördern. Der WGC hat seinen Hauptsitz in London und deckt die Märkte ab, die etwa drei Viertel des jährlichen weltweiten Goldverbrauchs ausmachen. Dem World Gold Council gehören einige der größten Goldminenunternehmen der Welt an, darunter Barrick, China Gold, Newmont Mining Corporation und Silver Wheaton.

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Zum Verständnis des World Gold Council (WGC)

Der WGC setzt sich für den Goldverbrauch ein. Ziel des WGC ist es, das potenzielle Wachstum der Branche zu maximieren, indem es den bestehenden Goldverbrauch überwacht und verteidigt. Außerdem unterstützt er die Forschung zur Entwicklung neuer Verwendungsmöglichkeiten von Gold oder neuer goldhaltiger Produkte. Erfolgreiche Projekte, die von der Goldindustrie unterstützt wurden, haben beispielsweise zur Entwicklung von Schmuck mit einem Goldgehalt von 99 % geführt. Das spezifische Ziel der Organisation ist es, die Nachfrage nach Gold zu stimulieren und zu erhalten.

Wo befindet sich der World Gold Council?

Der World Gold Council ist international tätig und verfügt über acht Büros in der ganzen Welt, unter anderem in China, Singapur und den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Hauptsitz des World Gold Council befindet sich in London, Vereinigtes Königreich. Seine weltweite Stellung und sein Ruf verschaffen dem WGC Zugang zu wichtigen Informationen aus der ganzen Welt. Angebot, Nachfrage, Prognosen - all dies wird von führenden Bergbauunternehmen, Banken, Händlern und Regierungen bereitgestellt.

World Gold Council und verantwortungsvoller Goldabbau

In Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedsorganisationen setzt sich der WGC auch für ein verantwortungsbewusstes und ethisches Verhalten in der Bergbauindustrie ein und arbeitet daran, dass die Länder, in denen Gold abgebaut wird, von den Aktivitäten profitieren. Zu diesen Vorteilen gehören die Rechte der Arbeitnehmer, Gesundheit und Sicherheit sowie die Verantwortung für die Umwelt, um sicherzustellen, dass die für den Abbau und die Raffination genutzten Gebiete durch den Goldgewinnungsprozess möglichst wenig geschädigt werden.

Die Geschichte des Goldes

Die Ursprünge des Goldes gehen auf das alte Ägypten zurück, wo um 3600 v. Chr. zum ersten Mal Gold verhüttet wurde. Heute ist Gold ein begehrtes Investitionsgut und wird auch für die Herstellung zahlreicher elektronischer und medizinischer Geräte verwendet. Ein Großteil des weltweiten Goldes wurde in der modernen Nachkriegszeit abgebaut, und auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis wird Gold abgebaut. In den letzten Jahrzehnten haben sich immer mehr Länder als Goldproduzenten etabliert. Infolgedessen hat sich die geografische Konzentration der Goldförderung verringert und ist stabiler geworden. Die wichtigsten Förderländer sind heute China, Russland, Australien, die USA, Kanada, Peru und Ghana.

Der WGC und Investitionen in Gold

Gold ist sowohl als Rohstoff als auch als Anlageform attraktiv. Da Gold für nicht-monetäre Zwecke wie Schmuck, Elektronik und Zahnmedizin verwendet wird, bleibt ein Mindestmaß an realer Nachfrage erhalten. Außerdem kann es nicht perfekt gefälscht werden und hat einen festen Bestand; es gibt auf der Erde nur eine bestimmte Menge Gold, und die Inflationsrate ist auf die Fördergeschwindigkeit begrenzt.

Der WGC als Gründer von ETFs - Goldfunds

Der WGC war der Gründer des ersten börsengehandelten Goldfonds. Ein börsengehandelter Fonds (ETF) ist ein handelbares Wertpapier, das einen Index, eine Ware, Anleihen oder einen Korb von Vermögenswerten wie ein Indexfonds nachbildet. Im Gegensatz zu einem Investmentfonds wird ein ETF wie eine Stammaktie an einer Börse gehandelt. ETFs gelten als attraktive Anlagealternative für Privatanleger und haben in der Regel eine höhere tägliche Liquidität und niedrigere Gebühren als Investmentfondsanteile. Die Preise von ETFs ändern sich im Laufe des Tages, wenn sie gekauft und verkauft werden. Goldexperten verwalten die GLD-ETFs, was die Wahrscheinlichkeit einer positiven Investition erhöht.

Goldfonds zum Verständnis

Bei Goldfonds handelt es sich um gebündelte Anlageinstrumente, die häufig in Form von Investmentfonds oder börsengehandelten Fonds (ETFs) aufgelegt werden. Im Falle von Investmentfonds kann der Goldfonds über ein Finanzinstitut wie eine Geschäftsbank zugänglich sein, während ETFs direkt an der Börse gekauft werden können. In jedem Fall bieten Goldfonds den Anlegern eine bequeme Möglichkeit, sich in Gold zu engagieren, ohne die relativ hohen Lagerungs- und Versicherungskosten zu tragen, die mit dem direkten Besitz von physischen Goldbarren verbunden sind. Je nach Art des gewählten Goldfonds können verschiedene Anlageziele verfolgt werden. Zunächst einmal könnte ein Anleger einen Goldfonds erwerben wollen, der Goldbarren oder Goldfutures enthält, um sich gegen das Risiko abzusichern, dass seine Kaufkraft durch die Inflation untergraben wird. Für andere Anleger sind Goldfonds möglicherweise weniger als Inflationsschutz als vielmehr als reine Investition in goldproduzierende Unternehmen interessant. Diese Art von Anlagen kann für Anleger, die von einem Anstieg des Goldpreises ausgehen, recht attraktiv sein. Schließlich bleiben die Kosten für Ausrüstung, Personal und andere von den Bergbauunternehmen getragene Fixkosten unabhängig vom Goldpreis relativ konstant, was bedeutet, dass sich ein deutlicher Anstieg des Goldpreises erheblich positiv auf die Gewinnspannen der Goldbergbauunternehmen auswirken könnte. Aus diesem Grund kann eine Anlage in einen Goldfonds, der sich auf Goldminenunternehmen spezialisiert hat, eine attraktive Möglichkeit sein, von einem möglichen Anstieg des Goldpreises zu profitieren. Natürlich gilt auch das Gegenteil: Ein Rückgang der Goldpreise könnte zu einem raschen Rückgang der Gewinnspannen von Goldminenunternehmen führen.