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Silber und die Silberpreis - Wertentwicklung
Welche Faktoren geben den Ausschlag über die Silberpreisentwiclung!
Silber wird von vielen Menschen leider unterschätz. Fast jeder guckt nur zum großen Bruder Gold. Doch auch Silber hat seinen Charme und ist auch hinsichtlich eines Edelmetallankaufs nicht unterinteressant. Vor allem erreichen uns als Ankauf immer wieder groß Sendungen mit altem Silberbesteck, welches einen nicht unerheblichen Wert aufweist.
Lassen Sie sich einmal überraschen und erfahren in unserem aktuellen Blogbeitrag mehr über das Thema Silberpreisentwicklung und welche Faktoren für die Veränderung des Silberpreises verantwortlich sein könnten. Bitte beachten Sie hierbei immer, dass Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung nur Spekulation sein können.
Silberpreisentwicklung in den letzten 15 Jahren zum Jahresende
Jahr | Silberpreis je Unze in Euro | |
---|---|---|
2007 | 10,13 Euro | |
2008 | 8,183 Euro | |
2009 | 11,77 Euro | |
2010 | 23,08 Euro | |
2011 | 21,48 Euro | |
2012 | 22,98 Euro | |
2013 | 14,16 Euro | |
2014 | 12,75 Euro | |
2015 | 12,75 Euro | |
2016 | 15,15 Euro | |
2017 | 14,12 Euro | |
2018 | 13,49 Euro | |
2019 | 15,91 Euro | |
2020 | 21,59 Euro | |
2021 | 20,49 Euro |
Berechnen Sie den Wert Ihrer Edelmetalle
Zukünftige Silberpreisentwicklung!
Silber ist sowohl ein Industriemetall als auch ein sicherer Hafen, sodass die Preise von der Entwicklung der Basismetallmärkte und von Inflationssorgen beeinflusst werden könnten. Ähnlich wie Gold wird auch Silber häufig als Inflationsschutz verwendet. Termingeschäfte und Optionskontrakte auf Silber werden von Bergbauunternehmen, Herstellern von Fertigerzeugnissen und Nutzern von silberhaltigen Industriematerialien zur Steuerung ihres Preisrisikos eingesetzt. Als Edelmetall spielt Silber auch in Anlageportfolios eine Rolle. Die größten industriellen Nutzer von Silber sind die Foto-, Schmuck- und Elektronikindustrie. Die größten Produzenten von Silber sind: Mexiko, Peru und China, gefolgt von Australien, Chile, Bolivien, den Vereinigten Staaten, Polen und Russland.
Hier ist eine kurze Definition des Gold-Silber-Verhältnisses:
Silber hat sich über mehrere Jahrtausende hinweg als Wertaufbewahrungsmittel und als das von der Menschheit am häufigsten verwendete Tauschmittel gegenüber allen anderen Fiat-Währungen, Rohstoffwährungen oder sogar physischem Gold bewährt. Eine der besten Möglichkeiten, den Handelswert von Silber in der Vergangenheit zu verstehen, besteht darin, es mit seinem wertvollen monetären Gegenspieler, dem Gold, zu messen. Zu diesem Zweck verwenden Anleger häufig das historische Gold-Silber-Verhältnis, um zu verstehen, welches Metall kurz-, mittel- und sogar langfristig unter- bzw. überbewertet ist. Unter Gold-Silber-Ratio versteht man eine gleitende Verhältnismessung der Menge an Silber, die man mit einer festen Menge an Gold kaufen kann. In der westlichen Welt wird das Gold-Silber-Verhältnis in der Regel gemessen, indem einfach der Gold-Spotpreis durch den Silber-Spotpreis geteilt wird. Es kann mit gleichwertigen Gewichten gemessen werden: Gramm, Kilo, Tonnen, Feinunzen usw. In der aufgezeichneten Geschichte lag das Gold-Silber-Verhältnis zwischen 2,5 und einem jüngsten Höchststand von etwa 100 in den frühen 1940er und 1990er-Jahren.
Der Silberpreis im Jahr 2021 mit Prognose für das Jahr 2022
Der Silbermarkt war im Jahr 2021 sehr unbeständig, wobei das Edelmetall in diesem Jahr mehr als 10 % seines Wertes verloren hat. Die Unsicherheit über mögliche Zinserhöhungen und eine Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank hat die risikoscheue Marktstimmung geschürt, was in der ersten Hälfte dieses Jahres zu verstärkten Investitionen in Silber führte. Anfang 2021 lag der Preis für Silber bei einem Preis von 27,27 US Dollar je Unze und erreichte mit fast 30 US Dollar/t.oz ein Achtjahreshoch, bevor es am 31. März auf 24 US Dollar je Unze fiel. Nachdem sich die Silberpreise im zweiten Quartal wieder erholten und das Metall am 18. Mai einen Höchststand von 28,4 US Dollar je Unze erreichte, verlor es anschließend an Schwung und begann erneut zu fallen. Der Markt hat auf die unvorhersehbaren Covid-19-Ausbrüche, die die wirtschaftliche Erholung behindert haben, mit schnellen Reaktionen im dritten Quartal reagiert, was zu starken Preisschwankungen wie im August und September 2021 führte und das Edelmetall am 30. September mit USD 21,53 je Unze auf ein 14-Monats-Tief fallen. Der Silberpreis sank seit Anfang 2022 um 0,53 USD/t. oz oder 2,26 %. Nach den globalen Erwartungen der Analysten wird Silber bis zum Ende dieses Quartals voraussichtlich mit 21,88 USD/t. oz gehandelt werden. Wir gehen davon aus, dass der Preis in 12 Monaten bei 20,51 USD/t. oz liegen wird. Historisch gesehen erreichte Silber im April des Jahrs 2011 ein Allzeithoch von 49,51 USD/t. oz
Prognose der Silberpreise bis 2030
Aus einem im Jahr 2018 veröffentlichten Bericht der Weltbank über die Rohstoffmärkte geht hervor, dass sich der jüngste Rückgang der Rohstoffpreise für Silber in den nächsten 10-20 Jahren wahrscheinlich fortsetzen wird. Der sich abzeichnende Handelsstreit zwischen den USA und China beeinträchtigt das Vertrauen der Anleger, da die Zukunftsaussichten weiterhin unklar sind. Die langfristige Vorhersage bis 2030 geht von einem deutlichen Rückgang des Rohstoffpreises auf 13,42 US Dollar/t.oz aus. Mit einem Schlusskurs von 16,45 US Dollar/t.oz im Jahr 2021 wird ein deutlicherer Rückgang des Silberpreises erst danach eintreten, wobei für das Jahr 2025 ein Preis von 15,04 US Dollar/t.oz prognostiziert wird. Trotz der anhaltend starken Nachfrage aus der Photovoltaik- und Elektronikindustrie sind die Anleger besorgt über einen möglicherweise drohenden Handelsstreit zwischen den USA und China, der die Rohstoffpreise weiter drücken könnte. Verbesserte Produktionsmethoden, die geringere Mengen an Silber erfordern, oder neue Technologien, die das Metall vollständig ersetzen können, haben den Preis des Rohstoffs weiter nach unten gedrückt. Zur Untermauerung dieser Aussage ist das indikative Gold-Silber-Preisverhältnis von einem 30-Jahres-Durchschnitt von 67 auf 80 gestiegen, was auf erhebliche Turbulenzen auf dem Markt hindeutet. Hierbei ist deutlich zu betonen, dass die Prognosen den Auswirkungen eines sich ändernden Wertes des US-Dollars oder geopolitischer Veränderungen unterliegen. Klare Vorhersagen für die Solarindustrie sind daher schwer zu treffen. Das Wiederaufflammen von Covid-19-Ausbrüchen in der ganzen Welt behinderte weiterhin die wirtschaftliche Erholung und verringerte die Bruttoinlandsproduktion (BIP) in den betroffenen Regionen. Infolgedessen hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine jüngste Wachstumsprognose gegenüber der vorherigen nach unten korrigiert und für 2022 wird ein globales Wirtschaftswachstum von 4,9 % erwartet.