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Kuriose und interessante Goldschmuck Fakten
10 interessante Fakten über die Geschichte, Sagen und Mythen von Gold und Goldschmuck
Gold und Goldschmuck fasziniert die Menschheit schon seit vielen Tausenden von Jahren.
Auch heute noch lassen sich viele Goldschmiede und Goldwerkstätten von der langen Geschichte der Goldschmiedekunst bei ihrer heutigen Arbeit inspirieren.
Noch immer wird in der heutigen Goldschmiedekunst auch auf dem Wissen und der Handfertigkeit der früheren Generationen aufgebaut und weiterentwickelt.
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10 Fakten über Goldschmuck
1. Die Geschichte und die Wurzeln der Verarbeitung von Gold zu Schmuckgegenständen reicht bis in die Zeiten des alten Ägyptens zurück. Gold hatte bei den Menschen im Alten Ägypten einen besonders hohen Stellenwert, dass sie Gold sogar mit in die Ewigkeit mitgenommen haben.
2. Das Gewicht des im Grab des ägyptischen Königs Tutenchamun von 1332 bis 1323 v. Christus im alten Ägypten gefundenen Goldes beträgt etwa neun Tonnen. Der sagenumwobene Goldschatz besteht aus meisterhaft verarbeiteten Juwelen, einem goldenen Sarkophag, einer Totenmaske, einem Thron, zahlreichen Skulpturen und anderen wertvolle Gegenständen, die als Grabbeigabe dienten.
3. Im Jahre 1533 hat der spanische Eroberer Francisco Pizarro bei den Inka in der Neuen Welt einen riesigen Goldschatz erbeutet. Diese Entdeckung veranlasste Tausende von Goldsuchern aus der Alten Welt, das sogenannte El Dorado zu finden. Unter diesen Goldsuchern gab es auch mehrere aus Deutschland.
4. Die Kokosinsel im Ostpazifischen Ozean ist eine der bekanntesten Schatzinseln weltweit. Auch August Gissler, ein deutscher Schatzsucher machte sich im Jahre 1889 auf den Weg, um auf der Kokosinsel den sagenumwobenen Goldschatz zu suchen, den Piraten dort im Laufe der vergangenen Jahre versteckt haben sollen. Über 17 Jahre suchte Gissler vergeblich nach diesem Schatz und zog sogar andere Schatzsucher auf diese kleine Insel.
5. Der lydische König Kroisos, auch als Krösus bekannt, galt im 6. Jahrhundert v. Chr. als der reichste Mann auf der Welt. König Krösus ließ als Erster aus Gold Münzen prägen. Eine Erfindung, die bis in unsere heutige Zeit reicht. Seit dieser Zeit wird sein Name Krösus immer noch als Sinnbild für einen reichen Mann angewendet.
6. Dass Gold Segen und Fluch zu Gleichermaßen bedeuten kann, besagt die griechische Sage von König Midas. Wegen seiner Dummheit und Gier wollte er ebenso weise sie Silenos werden, darum nahm er ihn mit einer List gefangen. Dionysos vermisste seinen alten weisen Lehrer und musste zur Freigabe König Midas einen Wunsch erfüllen. König Midas Wunsch war, dass sich alles was er berühren würde, in Gold verwandeln würde. Dionysos gab diesem Wunsch nach, was aber Midas zum Verhängnis wurde, da auch jegliche Nahrung und Getränke sich in Gold verwandelten. Dies hätte seinen Tod zur Folge gehabt, wenn er Dionysos nicht angefleht hätte diesen Zauber zurückzunehmen.
7. Auch in den deutschen Märchen der Gebrüder Grimm spiel das Thema Gold eine große Rolle. So gibt es eine Reihe von Wesen wie Goldvögel, Goldene Äpfel, einen Esel der Gold produziert. Aber auch das Märchen von Sterntaler mit der Moral, dass sich das Gute immer auszahlt und belohnt wird. Ein armes Mädel gibt alles her was es besitzt und verteilt es an noch Ärmere. Dafür regnet es am Ende Sterne als Goldtaler vom Himmel.
8. In der Vergangenheit diente Goldschmuck nicht nur zur Verzierung sondern auch als Wertreserve. In manchen Ländern, besonders wirtschaftlich schwachen Ländern, gilt Goldschmuck für Frauen als Zahlungsmittel in Notzeiten. Die alte Tradition, dass Fischer, Seefahrer und Matrosen in Deutschland noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts einen goldenen Ohrring getragen haben, liegt in darin begründet, dass mit dem goldenen Ohrring eine angemessene Beerdigung finanziert werden sollte, wenn sie nach einem Schiffsunglück an Land gespült werden sollten.
9. Während des Ersten Weltkrieges soll der Goldschatz oder das sogenannte Zarengold von Zar Nikolai II im Baikalsee verschwunden sein. Zar Nikolai ließ etwa 500 Tonnen Gold in Eisenbahnwaggons von St. Petersburg nach Kasan transportieren, um das Gold vor den deutschen Truppen zu schützen. In den 40 Eisenbahnwagons sollen sich ca. 5.000 Kisten und 1.700 Säcke mit Gold und Goldschmuck befunden haben. Während der russischen Revolution geriet der Goldschatz an die Weiße Armee. Beim Versuch den Goldschatz während des Winters über den zugefrorenen Baikalsee zu transportieren, sind die schweren Waggons im Eis eingebrochen und in dem See versunken. Seit dieser Zeit gilt der Goldschatz als verschollen und es werden immer mal wieder Versuche gestartet, um diesen Schatz zu bergen.
10. Viele sagenumwobene Goldschätze gelten noch bis heute als verschollen. Das sogenannte Rheingold aus dem Nibelungenschatz, welches im Nibelungenlied besungen wird, gilt als eines der ältesten Goldschätze in Deutschland. Der Legende nach soll Hagen von Tronje von Siegfrieds Witwe Kriemhild den Goldschatz ergaunert haben um ihn dann im Rhein zu versenken. Kriemhild tötete jedoch Hagen aus Rache, noch bevor dieser den Ort des Verstecks preisgeben konnte. Noch heute gilt der Schatz aus der Nibelungensage als verschollen.