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Geschichte der deutschen Münzprägung

Um die deutsche Münzprägung richtig zu verstehen, muss man die Geschichte Deutschlands, der deutschen Staaten und der deutschen Städte verstehen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Geschichte des Landes in der Deutschen Münze weiterentwickelt. Und auch die Münzen, die die Münzprägestätte produziert hat, haben sich weiterentwickelt.

Die Geschichte der Deutschen Münzen ist in gewisser Weise auch eine Geschichte der reichen und wechselvollen Geschichte Deutschlands selbst. Heute tragen die Münzen in Deutschland fünf verschiedene und eindeutige Münzzeichen, die die Münzstätten identifizieren, in denen sie hergestellt wurden: A für Berlin, D für München, F für Stuttgart, G für Karlsruhe und J für Hamburg.

Preise für Deutsche Silber- und Goldmünzen im Ankauf

MünzeLegierungAnkaufspreis
Goldeuro999er Gold1.220,32 €
Deutscher Wald999er Gold306,26 €
Goldmark999er Gold944,76 €
Heimische Vögel999er Gold306,26 €
Musikinstrumente999er Gold611,73 €
5 DM Silberadler625er Silber4,93 €
5 DM Gedenkmünzen625er Silber4,93 €
10 DM Gedenkmünzen625er Silber6,82 €
10 DM Gedenkmünzen925er Silber11,32 €
10 Euro Gedenkmünzen925er Silber13,14 €
10 Euro Gedenkmünzen625er Silber7,04 €
20 Euro Gedenkmünzen925er Silber13,14 €

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Mittelalterliche Anfänge der deutschen Münzprägung

Interessanterweise wurde Hamburg auf dem Gelände einer mächtigen Gilde errichtet, die den Handel im Nord- und Ostseeraum kontrollierte. Hamburg wurde im Jahr 1871 in das Deutsche Reich eingegliedert, behielt aber seine Befugnis, Münzen zu prägen. Seine Bedeutung in der deutschen Münzgeschichte geht auf das Jahr 880 n. Chr. und die Herrschaft Karls des Großen zurück, der an der Stelle, die heute die Umgebung Hamburgs ist, eine Burg errichtete.

Frühe deutsche Münzen

Das Münzkonzept der westlichen Welt hat seine Wurzeln in Kleinasien und fand seinen Weg nach Europa über Persien, das große Mengen an Goldmünzen prägen ließ, und Griechenland, das hauptsächlich Silbermünzen herstellte. Im gesamten Römischen Reich war Silber die vorherrschende Geldform, und Gold genoss hohes Ansehen. Als das moderne Europa Gestalt annahm, entwickelte sich Italien mit seinen Gulden und Dukaten zu einem Zentrum des internationalen Handels. Diese Münzen waren bekannt und wurden aufgrund ihrer Reinheit weithin akzeptiert. Der Gulden, eine Goldmünze, wurde im Gebiet des heutigen Deutschlands geprägt. Im Laufe der Zeit wurden ab dem 17. Jahrhundert Gedenkmünzen zu bedeutenden königlichen Ereignissen in Deutschland geprägt, die bis ins 19. König Wilhelms Regierungszeit wurde beispielsweise im Jahr 1841 mit der Prägung einer Goldmünze zu seinem 25-jährigen Regierungsjubiläum gewürdigt. Die traditionelle deutsche Münzprägetechnik bestand aus Walzmaschinen, die seinerzeit von Wasserrädern angetrieben wurden. Diese ersetzten um das Jahr 1500 die traditionelle, altehrwürdige Methode der Hammerprägung von Münzen.

Die Einigung des Deutschen Reiches

Otto von Bismarck vereinigte im Jahr 1871 die vier unabhängigen deutschen Königreiche Preußen, Bayern, Württemberg und Sachsen) zum Deutschen Reich unter dem Kaiser Wilhelm II. Dies war der Beginn des Zweiten Reiches nach dem Ersten Reich unter dem Heiligen Römischen Reich. In den frühen 1800er Jahren erfand der deutsche Ingenieur Diedrich Uhlhorn eine ebene, dampfbetriebene Münzprägemaschine, die als Presse Monetaire oder Uhlhorn-Presse bekannt wurde. Diese Presse war sehr erfolgreich und ersetzte eine Zeit lang andere Formen der Münzprägung. Sie machte Uhlhorn auch international berühmt, da seine Münzprägemaschine sehr effizient war und fortschrittliche Versionen bis in die 1940er Jahre hinein Münzen prägten. Das Zweite Reich zerfiel nach dem Ersten Weltkrieg. In dieser Zeit wurden 1 Mark Silber, 1/2 Mark Silber, 5 und 10 Pfennig Kupfer-Nickel und 1 und 2 Pfennig Kupfer geprägt. Während der Inflationszeit der Weimarer Republik wurden 200- und 500-Mark-Aluminiummünzen geprägt.

Die Währung des Zweiten Weltkriegs

Das Dritte Reich begann mit dem Aufstieg Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten und umfasste den Zeitraum von 1933 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945. Die in dieser Zeit geprägten Münzen waren durch den Satz "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" gekennzeichnet, der auf den Rand aller Silber-Reichsmark-Münzen gedruckt war. Er bedeutet übersetzt "Die Gemeinschaft geht vor dem Individuum" und verdeutlicht das nationalsozialistische Gedankengut, das das Wohl des Kollektivs über die Rechte des Individuums stellt.

Die moderne Deutsche Münze

In der Vergangenheit hat die Deutsche Münze Münzen wie die Deutsche Mark und den Pfenning geprägt. Heute stellt die Münze den Euro her. Deutschland ist nach wie vor das europäische Geld- und Währungszentrum, und der Euro wird manchmal als implizite D-Mark betrachtet, was dieser umsichtigen, hoch strukturierten und mächtigen Nation einen vermeintlichen Vorteil in Handelsangelegenheiten mit ihren wichtigsten Handelspartnern verschafft. Die Europäische Zentralbank hat ihren Sitz in Frankfurt, dem größten Finanzzentrum der Eurozone. In unserer Zeit spielen Münzen und Münzprägungen eine untergeordnete Rolle gegenüber Fiat-Währungen wie dem Euro, dem Dollar, dem Yen, dem Pfund Sterling und dem Yuan, sowohl in Papier- als auch in digitaler Form. Doch selbst wenn sich Fiat-Währungen durchsetzen, behält Geld, das durch Edelmetalle gedeckt ist, seine Bedeutung, denn die Geschichte hat immer wieder bewiesen, dass Fiat-Währungen, die nur durch das Vertrauen der Nutzer gedeckt sind, schließlich auf ihren eigentlichen Wert zurückfallen, nämlich Null.

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