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Antiker Goldschmuck - Übersicht
Geschichtliche Übersicht über die Entwicklung von Goldschmuck
Bei antikem Goldschmuck handelt es sich um Schmuckstücke, die 100 oder mehr Jahre alt sind. Das hat zur Folge, dass jeder Schmuck, welcher um das Jahr 1920 hergestellt worden ist, als antik angesehen werden kann. Somit dokumentieren sie einen Teil unserer Geschichte. Im Grunde genommen handelt es sich bei antikem Goldschmuck um gebrauchten, bereit zuvor getragenen Schmuck, welcher vor mehren Jahren hergestellt worden ist.
Bei antikem Goldschmuck sprechen wir von Unikaten, die mit sehr großer und traditioneller Handwerkskunst gefertigt worden sind. Natürlich stehen wir Ihnen für einen Schmuckankauf diskret zur Seite.
Live Ankaufspreise
Gegenstand | Legierung | Gewicht | Ankaufspreis |
---|---|---|---|
Goldschmuck Konvolut | 333 | 34 Gramm | 848,98 € |
Goldschmuck Konvolut | 585 | 31 Gramm | 1.383,53 € |
Goldschmuck Konvolut | 750 | 28 Gramm | 1.612,80 € |
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Vintage Goldschmuck
Antike Schmuckstücke sind Unikate und werden mit großem Geschick und handwerklichem Geschick hergestellt. Antiker Goldschmuck aus den verschieden vergangenen Epochen wurde in der Regel aus 22-karätigem Gold hergestellt. Das Tragen von edlem antikem Goldschmuck gilt auch heutzutage noch als es Statussymbol und dokumentiert eine lange Tradition.
Antiker Goldschmuck, ist auch bekannt als Vintage-Schmuck und wurde auch gerne in Verbindung mit Halbedelsteinen, Edelsteinen und Perlen gefertigt. Die Entwürfe von antikem Goldschmuck repräsentieren die einzelnen Kulturen und Epochen, in denen er hergestellt wurde. Aufgrund des geschichtlichen Hintergrundes und der hochwertigen Verarbeitung ist antiker Goldschmuck oftmals teurer als herkömmlicher Goldschmuck in der gleichen Legierung.
Gewöhnlich handelt es sich bei antikem Goldschmuck um über Generationen weitergegebenen Schmuck. Dieser ist nicht vergleichbar mit Schmuck, welcher heutzutage im Antiklook mit den neuesten Technologien hergestellt wird.
Antiker Goldschmuck in den Epochen
Da Gold im reinen Zustand gefördert werden kann, gehört es wohl zu den ersten Metallen, welches der Mensch verarbeiten konnte. Da Gold sich sehr schnell erwärmt, kann es leicht mit anderen Metallen vermischt werden. Die ersten Funde von Goldschmuck sind aus 4 tausend vor Christi dokumentiert. In der damaligen kultivierten Welt wurde immer mehr die Anfertigung und das Tragen von Goldschmuck üblich. In vergangenen Zeiten war Goldschmuck nur Königen, Adeligen und kirchlichen Würdenträgern vorbehalten. Er wurde zusammen mit prächtigen Stoffen aus Samt und Seide getragen. In der georgischen und viktorianischen Epoche wurde Goldschmuck häufig mit Diamanten, Rubinen, Saphiren und anderen wertvollen Edelsteinen besetzt. Gleichzeitig wurde der Goldschmuck mit kunstvollen und aufwändigen Gravuren verziert oder mit Elementen aus Emaille besetzt. Goldschmuck hat sich im Laufe der Jahrhunderte in seiner Erscheinungsform stets dem Wandel von Brauchtum und modischen Einflüssen unterzogen. In der Zeit der Renaissance war Goldschmuck ein wichtiges Statussymbol der Adeligen und der reichen Bürger.Im Zeitalter der Industrialisierung und mit dem einhergehenden Wohlstand wurde Goldschmuck auch für die normale Bevölkerung immer mehr zugänglich.
Goldschmuck im Viktorianischem Zeitalter (1837 -1901)
Der Gemahl von Königin Viktoria, Prinz Albert, schenkte der Königin häufig Schmuck, den er selbst entworfen hat. Durch den weltweiten Ruf der Königin in der neuen Welt wurden neben der Kleidung auch der Schmuck von Königin Viktoria auf der ganzen Welt kopiert. Für die Königin wurde Schmuck in großen Mengen hergestellt. Anlässe, um Schmuck zu tragen, gab es zahlreiche. Da waren große Bälle, Staatsbankette, Opern, Geburtstage, Jahrestage, die Geburt der 9 Kinder, Familienhochzeiten usw. Aus Juweliere, die nicht aus England stammten, kamen in das Land, um Schmuck für die Königin herzustellen.
Ohrschmuck
Ohrringe waren im Viktorianischem Zeitalter nicht wegzudenken, jedoch veränderte sich ihre Größe und ihr Stil im Laufe der Epoche stark. Nachbildungen aus archäologischen Funden, Kugeln, Kreuze, Blumen, Tropfen und Sterne, wurden mit verdrilltem Draht und Rosetten verziert und galten als besonders beliebte Motive für den viktorianischen Ohrschmuck. Aber auch extravagantere Motive aus der Tierwelt und Alltagsgegenstände wurden in diesem Zeitalter gerne als Ohrschmuck getragen.
Ketten
Kürzere Goldhalsketten mit flexiblen röhrenförmigen Gliedern, an denen ein Anhänger oder ein Anhängertrio (oder gar mehrere) eingehängt waren, wurden in dieser Zeit getragen. Hier wurden ebenfalls Motive aus der griechischen Antike verwendet.
Armschmuck
Armbänder aus Gold mit Panzergliedern oder flexiblen Gliedern mit einem zentralen Edelsteinmotiv oder einer dekorativen Schnalle wurden besonders häufig in der Viktorianischen Zeit getragen. Armbänder in Form von breiten Goldbändern mit einer zentralen Tafel oder einem zentralen Motiv, die oft ausgetauscht werden konnten und mit Edelsteinen besetzt waren, waren sehr gefragt. Mosaiken, Kameen und Reliefarbeiten wurden als zentrale Elemente auf Armbänder oder Armreifen montiert.
Ringe
Gewundene Schlangenringe mit edelsteinbesetzten Köpfen waren immer noch en vogue. Ringe mit einem zentralen, sternförmig oder krallenförmig gefassten Edelstein oder einer Perle oder gar mit einem Trio aus sternförmig gefassten Steinen oder Saatperlen erfreuten sich neben Cluster- und Halbkreisringen zunehmender Beliebtheit.
Anhänger
Anhänger wurden entweder an Perlenketten, Bändern oder Goldketten eingehängt und galten als der beliebteste Halsschmuck in dieser Zeit. Emaillierte Kreuze, welche mit Edelsteinen besetzt wurden galten als ein besonders angesagtes Schmuckstück. Aber auch Medaillons, welche mit Edelsteinen, Monogrammen oder Gravuren aus Sternen, Insekten und Schlangen verziert waren wurden als Anhänger getragen.
Broschen und Anstecknadeln
Die Broschen in diesem Zeitalter waren recht groß. Im Allgemeinen wurden runde Broschen mit einem in der Mitte, Cabochon geschliffenen Stein oder einer emaillierten Kuppel in einem dekorativen Rahmen gefertigt und getragen. Broschen in dieser Zeit konnten oftmals auch als Anhänger umfunktioniert werden. Das Design der Broschen in der viktorianischen Zeit war sehr geprägt von ägyptischen, griechischen und etruskischen Einflüssen. Goldbroschen wurden mit goldenen Drahtkordeln und Granulierungen verziert. Aber auch sehr detailgetreue Käfer, Kolibris und Blumenranken wurden zusammen mit Sternen und Federn angeordnet. Als sportliche Variante wurden Broschen mit Sätteln, Steigbügeln, Mützen, Schlägern, Bällen und Hufeisen gefertigt und wurden gerne als schmückendes Beiwerk bei der Alltagskleidung getragen.
Goldschmuck in der Romantik
Das Viktorianische Zeitalter umfasste einen langen Zeitraum und dauerte die komplette Regierungszeit von Königin Viktoria von 1837 bis 1901. Dieses Zeitalter war auch geprägt von der Entwicklung in der Technologie und somit einer stetig steigenden Mittelschicht. In dieser Zeit wurde auch Gold in Kalifornien und Australien entdeckt. Durch diese Veränderungen wurde im 19. Jahrhundert immer mehr Schmuck hergestellt. Mittlerweile hat die Frauenwelt die Männerwelt als Trägerinnen von Schmuck überholt. Diese langandauernde Ära wurde in drei Perioden unterteilt: die frühe oder romantische, die mittlere oder große und die spätviktorianische oder ästhetische Periode. Der Schmuck aus der Frühzeit dieser Periode wurde vollständig in Handarbeit gefertigt. Goldschmuck wurde auch nur in der den Legierungen von 22 und 18 Karat angefertigt. Erst nach 1854 ging man in der Schmuckfertigung dazu über, Gold in geringeren Legierungen Von 9, 12, und 15 Karat zu verarbeiten. Damit sollte Goldschmuck aus England wettbewerbsfähig gemacht und einer breiteren Masse zugänglich gemacht werden. Auch wurde Herstellungsverfahren, die die Produktion stark beschleunigten in der Schmuckherstellung eingesetzt.
Ohrschmuck in der Romantik
In der Zeit von 1837-1840 waren lange Ohrringe in der Abendgarderobe besonders angesagt. In dem Jahrzehnt zwischen 1840 und 1850 trugen Frauen ihr Haar in der Mitte gescheitelt und zu komplizierten Kreationen hochgesteckt. Die Ohren waren dabei bedeckt. Dieser Stil und die Mode für große Hauben, schloss das Tragen von Ohrringen in dieser Zeit aus, und daher wurden nur wenige hergestellt. Wenn aber Ohrringe getragen wurden, waren sie lang, so dass sie unter den bedeckten Ohren sichtbar waren. In den 1850er Jahren wurden die Haare wieder gesichtsfern getragen, und kleinere Ohrringe kamen wieder zum Vorschein und Ohrringe wurden auch wieder zu einem wichtigen Schmuckstück.
Halsschmuck in der Romantik
Halsketten wurden dicht am Hals getragen. Schlangenhalsketten mit realistischen Goldschuppen oder besetzt mit Türkisen, die dicht am Hals anschließen oder Halsketten mit Diamanten in Blumenmotiven besetzt zierten den Hals der Frauen in der Romantik. Aber auch eng anliegende Ketten mit Mittelstücken, welche aufwändig mit Diamanten oder Edelsteinen verziert waren, wurden in dieser Zeit getragen. Sehr gefragt waren Halsketten mit Anhängern aus Amethyst, Perlen, Korallen und Kameen. Gerne wurden auch Goldketten mit oder ohne Uhr wurden während der gesamten Epoche getragen. Anhänger mit Insekten- und Blumenmotiven und Medaillons wurden an Goldketten oder Bändern aufgehängt.
Armschmuck aus Gold in der Romantik
Armbänder gehörten in der Zeit der Romantik zu einem der beliebtesten Schmuckstücke überhaupt. Sie wurden paarweise oder zu mehreren getragen. Am Tage wurden die Armbänder am bloßen Handgelenk und abends über langen Handschuhen getragen. Armreifen wunden sich als Schlangenmotiv um die Arme der Damen. Dabei waren sie mit aufwändigen Goldschuppen oder mit Türkisen besetzt. Die Reichen verzierten ihre Armbänder mit Perlen oder Diamanten.
Ringe in der Romantik
Bei Ringen waren Motive und Formen von Schlangen sehr gefragt. Dies ist der Nachahmung des Verlobungsringes von Königin Viktoria geschuldet, welcher aus einem Schlangenmotiv mit Smaragden besetzt, gewesen ist. Ringe mit romantischen Blumenmotiven erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit.