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Kann Gold gelötet werden?

Ob Gold gelötet werden kann, lässt sich mit einem Ja beantworten. Der Prozess, des löten wird, genutzt, um beispielsweise bei Schmuckstücken aufwändige Gestaltungselemente miteinander zu verbinden. So könne Einfassungen für Diamanten an einen Ring gelötet werden oder ähnliche Vorgänge durchgeführt werden. Im folgenden Text gehen wir etwas mehr auf die einzelnen Details des Goldlötens ein und hoffen Ihnen einige neue Erkenntnisse vermitteln zu können.

Preis für Feingold im Ankauf in Euro

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Wie funktioniert löten eigentlich?

Das Löten ist ein Verfahren, das verwendet wird, um zwei oder mehr Metallstücke miteinander zu verbinden. Es wird auch beim Gold angewendet, um verschiedene Teile oder Komponenten zu verbinden. Der Prozess des Lötens besteht aus mehreren Schritten, um eine dauerhafte und zuverlässige Verbindung zu gewährleisten.

Zunächst müssen die zu verbindenden Metallstücke vorbereitet werden. Es ist wichtig, dass die Oberflächen sauber und frei von Verunreinigungen sind, um eine gute Haftung des Lötmittels zu gewährleisten. Dazu werden die Oberflächen gereinigt, geschliffen oder poliert.

Als nächstes wird das geeignete Lötmittel ausgewählt. Für das Löten von Gold wird normalerweise ein Goldlot oder eine Goldlötlegierung verwendet. Diese haben einen niedrigeren Schmelzpunkt als das zu verbindende Gold, um eine Beschädigung des Metalls zu vermeiden.

Das Lötmittel wird auf die vorbereiteten Oberflächen der Metallstücke aufgetragen. Es kann in Form von Draht, Paste oder Flussmittel vorhanden sein. Das Flussmittel dient dazu, Oxidation zu verhindern und die Lötmittelhaftung zu verbessern.

Nachdem das Lötmittel aufgetragen wurde, werden die Metallstücke erhitzt. Eine Hitzequelle wie eine Flamme, ein Lötbrenner oder ein Lötkolben wird verwendet, um die erforderliche Temperatur zu erzeugen. Die Hitze konzentriert sich auf die Stellen, an denen das Lötmittel platziert wurde.

Sobald das Lötmittel den Schmelzpunkt erreicht, beginnt es zu schmelzen und bildet eine flüssige Verbindung zwischen den Metallstücken. Das geschmolzene Lötmittel fließt in die Zwischenräume und füllt sie aus. Nachdem das Lötmittel erstarrt ist, entsteht eine dauerhafte Verbindung zwischen den Metallstücken.

Das Löten von Gold erfordert Präzision und Fachkenntnisse, um eine ordnungsgemäße Verbindung zu gewährleisten. Es ist wichtig, die richtigen Temperaturen und das richtige Verhältnis von Lötmittel zu Metall zu verwenden, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen.

Wie unterscheiden sich löten und schweißen?

Löten und Schweißen sind beides Verfahren zur Verbindung von Metallen, unterscheiden sich jedoch in ihren Grundprinzipien und den angewendeten Temperaturen.

Löten ist ein Verfahren, bei dem ein Lötmittel verwendet wird, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als die zu verbindenden Metalle hat. Beim Löten werden die Metalle nicht geschmolzen, sondern das Lötmittel schmilzt und bildet eine Verbindung zwischen den Metallstücken. Das Lötmittel fließt in die Zwischenräume und erstarrt dort, wodurch eine feste Verbindung entsteht. Löten wird in der Regel bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt, typischerweise zwischen 150°C und 450°C. Es wird häufig für feinere Arbeiten im Schmuck- und Elektronikbereich eingesetzt.

Schweißen hingegen ist ein Verfahren, bei dem die Metalle durch Erhitzen auf eine höhere Temperatur geschmolzen und miteinander verschmolzen werden. Dabei entsteht eine direkte metallurgische Verbindung zwischen den Metallstücken. Beim Schweißen kommen verschiedene Schweißtechniken zum Einsatz, wie zum Beispiel Lichtbogenschweißen, Widerstandsschweißen oder Autogenschweißen. Die Temperaturen beim Schweißen können sehr hoch sein, typischerweise über 1000°C. Schweißen wird für strukturelle Verbindungen verwendet, beispielsweise in der Metallverarbeitung, beim Bau von Fahrzeugen oder beim Schweißen von Rohren.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Schweißen oft eine größere Menge an Energie erfordert und eine stärkere Verbindung erzeugt, während Löten eine weniger intensive Hitzequelle benötigt und eine filigranere Verbindung erzeugt. Insgesamt kann man sagen, dass Löten für feinere und präzisere Verbindungen eingesetzt wird, während Schweißen für strukturelle Verbindungen und größere Metallstücke verwendet wird

Goldschmiede lernen Goldlöten in der Ausbildung

Das Löten von Gold kann im Vergleich zu anderen Metallen etwas herausfordernder sein. Es erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten aufgrund einiger einzigartiger Eigenschaften von Gold. Angehende Goldschmiede lernen das Löten in der Ausbildung, zusätzlich zu vielen weiteren Goldschmiedetechniken, die für Verbindungen genutzt werden.

Ein wichtiger Aspekt ist der hohe Schmelzpunkt von Gold, der bei etwa 1.064 Grad Celsius liegt. Um Gold zu löten, wird eine Lötfackel oder ein Schweißgerät benötigt, das in der Lage ist, diese hohe Temperatur zu erzeugen und das Gold zum Schmelzen zu bringen.

Ein weiterer Unterschied liegt in der geringen Oxidationsneigung von Gold. Im Gegensatz zu einigen anderen Metallen oxidiert Gold nicht leicht, was bedeutet, dass während des Lötprozesses weniger Schutzmaßnahmen gegen Oxidation erforderlich sind. Dies erleichtert das Löten von Gold, da weniger spezielle Flussmittel oder Schutzgase verwendet werden müssen, um die Bildung von Oxid auf der Oberfläche des Goldes zu verhindern.

Bei der Auswahl des richtigen Lotes ist es wichtig, Lote mit einem hohen Goldanteil oder Lote auf Goldbasis zu verwenden. Diese Lote haben niedrigere Schmelzpunkte als reines Gold und ermöglichen eine gute Verbindung zwischen den Goldteilen. Es ist auch wichtig, dass die zu lösenden Goldoberflächen sauber und frei von Verunreinigungen sind, um eine optimale Lötverbindung zu gewährleisten.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Löten von Gold spezifisches Wissen, Erfahrung und die richtige Ausrüstung erfordert. Es ist nicht unbedingt schwierig, aber es erfordert Präzision und Sorgfalt, um qualitativ hochwertige Lötverbindungen bei Goldschmiedearbeiten oder Reparaturen zu erreichen.

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