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Platin Preisentwicklung aktuell/historisch

Platin wird oft als das „weiße Gold“ bezeichnet und findet in vielen Hightech-Anwendungen, aber auch im Schmuckbereich Verwendung. Dieses Edelmetall ist für seine Seltenheit und besonderen Eigenschaften bekannt, was zu einer teils starken Preisschwankung in der Vergangenheit geführt hat. Im Folgenden wird ein Überblick über die historischen Entwicklungen des Platinpreises gegeben, die wichtigsten Einflussfaktoren und ein Vergleich mit anderen Edelmetallen vorgestellt. Anschließend werden aktuelle Trends sowie ein Ausblick auf mögliche zukünftige Szenarien beschrieben.

Update: Juli 2025 - Platinpreis im Juni

Aktueller Ankaufspreis für 1 Gramm Platin nach Legierung

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Platinpreis je Unze im Juni 2025

Im Juni 2025 zeigte sich der Platinpreis ausgesprochen volatil und insgesamt deutlich steigend. Zu Monatsbeginn lag der Unzenpreis bei rund 922 Euro. Nach einem stetigen Aufwärtstrend mit einzelnen Rücksetzern erreichte Platin am 26. Juni mit etwa 1.208 Euro ein neues Jahreshoch. Zum Monatsende notierte der Preis leicht, darunter bei rund 1.147 Euro pro Unze. Insgesamt verzeichnete der Platinpreis im Juni 2025 damit einen Anstieg von mehr als 20 % innerhalb eines Monats.

Grundlage für die Tabelle sind die Monatsendpreise für das Jahr 2025 - monatlichen Aktualisierung

Platinpreis im Mai 2025 – kompakter Überblick

Der Monat begann bei 849,93 €/oz und rutschte am 5. Mai kurz auf das Tief von 840,41 €/oz (-1 %). Von dort setzte eine dynamische Rally ein: Stützend wirkten Angebots­sorgen aus Südafrika und ein schwächerer Euro. Am 22. Mai markierte Platin mit 951,12 €/oz sein Monatshoch – rund +12 % gegenüber dem Start und gut +13 % über dem Tief. 

Anschließende Gewinn­mitnahmen drückten den Kurs leicht zurück; der Schlusskurs vom 30. Mai lag bei 919,33 €/oz, was einem Monats­gewinn von etwa +8 % entspricht. Damit etablierte sich die Zone 840–850 €/oz als neue Unterstützung, während 950 €/oz den nächsten Widerstand darstellt.

Entwicklung des Platin Preises: April 2025

Der April startete am 01.04.25 mit einem Platinpreis von 914,60 Euro/oz. Bereits am Folgetag fiel der Kurs leicht auf 912,65 Euro/oz, bevor er am 03.04.25 abrupt auf 847,15 Euro/oz einbrach. Am 04.04.25 setzte sich die Korrektur bis auf 819,39 Euro/oz fort – ein Rückgang von rund 10 % binnen vier Handelstagen. Dieser steile Absturz deutet auf eine kurzfristig sehr skeptische Marktstimmung und deutliche Gewinnmitnahmen hin.

Erste Aprilwoche und kurzfristige Stabilisierung (07.04.–11.04.)

Zu Wochenbeginn stabilisierte sich der Preis: Am 07.04.25 notierte Platin bei 822,43 Euro/oz. Nach einem kurzen Rücksetzer auf 816,82 Euro/oz (08.04.25) erholte sich der Kurs am 09.04.25 auf 838,18 Euro/oz. Die folgenden Tage schwankte der Preis nur noch geringfügig – 816,62 Euro/oz am 10.04.25 und 820,33 Euro/oz am 11.04.25 – was auf eine Phase der Bodenbildung und abwartendes Kaufinteresse hindeutet.

Moderate Erholung und Konsolidierung in der Monatsmitte (14.04.–18.04.)

Mit Beginn der zweiten Aprilhälfte setzte eine allmähliche Erholung ein: Am 14.04.25 stieg der Platinpreis auf 827,48 Euro/oz. Am 15.04.25 folgte ein deutlicher Sprung auf 845,00 Euro/oz. In den darauffolgenden Tagen pendelte der Kurs zwischen 842,31 Euro/oz (16.04.25) und 844,63 Euro/oz (17./18.04.25). Diese Konstanz signalisiert eine Konsolidierungsphase, in der Käufer das Preisniveau über 840 Euro/oz verteidigten.

Seitwärtsbewegung und Aufwärtsdynamik zum Monatsende (21.04.–30.04.)

Nach einem kurzen Rückgang auf 826,56 Euro/oz am 21.04.25 stabilisierte sich der Markt rasch: Am 22.04.25 lagen die Notierungen bei 827,26 Euro/oz. Ein kräftiger Anstieg auf 851,14 Euro/oz am 23.04.25 zeigte erneut wachsenden Kaufdruck, gefolgt von einer Seitwärtsbewegung um 845 Euro/oz (24.–25.04.25). In der letzten Handelswoche erreichte Platin am 28.04.25 mit 857,53 Euro/oz den höchsten Stand seit Anfang des Monats. Der Monat endete am 30.04.25 bei 843,46 Euro/oz, womit Platin im April insgesamt rund 7,8 % unter dem Eröffnungskurs schloss, aber deutlich über dem Zwischentief von 819 Euro/oz lag. Diese Schlussphase unterstreicht eine vorsichtig optimistische Marktstimmung, bei der sich nach der starken Korrektur eine solide Erholungsbewegung etabliert hat.

Entwicklung des Platin Preises: März 2025

Monatsbeginn (03.03.–07.03.)

Der März 2025 begann am 03.03.25 mit einem Platinpreis von 917,97 Euro/oz. In den folgenden Tagen setzte sich ein Abwärtstrend fort: Am 04.03.25 sank der Kurs auf 907,89 Euro/oz, und am 05.03.25 fiel er weiter auf 899,26 Euro/oz. Am 06.03.25 kletterte der Preis leicht auf 901,96 Euro/oz, bevor er am 07.03.25 auf 888,48 Euro/oz abfiel. Diese anfängliche Abwärtsbewegung deutet auf ein eher zurückhaltendes Marktumfeld hin.

Erste Märzwoche und kurzfristige Dynamik (10.03.–14.03.)

Am 10.03.25 setzte der Kurs seinen Abwärtstrend fort und erreichte 883,51 Euro/oz. Danach zeigte sich eine kurzfristige Erholung: Am 11.03.25 stieg der Preis auf 897,72 Euro/oz, gefolgt von 909,42 Euro/oz am 12.03.25. Am 13.03.25 verzeichnete der Markt einen deutlichen Anstieg auf 925,81 Euro/oz, während der Kurs am 14.03.25 nahezu stabil bei 924,94 Euro/oz verharrte. Diese Phase signalisiert ein kurzfristig verstärktes Kaufinteresse.

Moderate Erholung und Konsolidierung in der Monatsmitte (17.03.–21.03.)

In der zweiten Märzwoche setzte sich der Aufwärtstrend zunächst fort: Am 17.03.25 notierte der Platinpreis 934,33 Euro/oz. Anschließend erfolgte eine leichte Korrektur: Am 18.03.25 fiel der Kurs auf 927,85 Euro/oz, am 19.03.25 auf 920,85 Euro/oz und am 20.03.25 weiter auf 910,93 Euro/oz, bevor er am 21.03.25 auf 900,68 Euro/oz absackte. Diese moderate Abwärtsbewegung deutet darauf hin, dass Anleger ihre Positionen teilweise verkauften und Gewinne realisierten.

Seitwärtsbewegung und Erholung zum Monatsende (24.03.–31.03.)

In der letzten Märzwoche zeigte der Markt erneut wechselhaftes Verhalten: Am 24.03.25 erreichte der Kurs ein Tief von 891,47 Euro/oz, bevor er am 25.03.25 leicht auf 898,48 Euro/oz anstieg. Am 26.03.25 blieb der Preis nahezu konstant bei 898,01 Euro/oz. Anschließend legte er am 27.03.25 wieder zu und erreichte 912,28 Euro/oz, fiel am 28.03.25 kurz auf 904,13 Euro/oz, bevor er am 31.03.25 abschließend 931,30 Euro/oz notierte. Diese Phase weist auf eine abwartende Marktstimmung hin, die schließlich in eine erneute Aufwärtsdynamik mündete.

Entwicklung des Platin Preises: Februar 2025

Monatsbeginn (03.02.–07.02.)

Der Februar startete am 03.02.25 mit einem Platinpreis von 958,94 Euro/oz. In den folgenden Tagen setzte sich ein leichter Aufwärtstrend fort: Am 04.02.25 stieg der Kurs auf 963,56 Euro/oz, am 05.02.25 auf 968,59 Euro/oz und erreichte am 06.02.25 mit 974,39 Euro/oz einen lokalen Höchststand. Am 07.02.25 fiel der Preis jedoch wieder auf 966,73 Euro/oz, was auf erste Gewinnmitnahmen hindeutet.

Erste Februarwoche und kurzfristige Dynamik (10.02.–13.02.)

Am 10.02.25 vollzog sich ein sprunghafter Anstieg auf 994,75 Euro/oz, der das kurzfristige Kaufinteresse beflügelte. In den darauffolgenden Tagen pendelte der Kurs leicht: Am 11.02.25 sank er auf 991,23 Euro/oz, während am 12.02.25 mit 997,16 Euro/oz ein neuer Höchststand erreicht wurde. Der Kurs schloss die Phase am 13.02.25 bei 991,85 Euro/oz ab, was auf eine kurze Konsolidierung hindeutet.

Leichte Korrektur und Abwärtsbewegung in der Monatsmitte (14.02.–18.02.)

Nach den intensiven Kursimpulsen der ersten Februarwoche setzte am 14.02.25 eine deutliche Korrektur ein, als der Platinpreis auf 954,00 Euro/oz fiel. Diese Tendenz setzte sich bis zum 17.02.25 fort, wo der Kurs leicht auf 952,20 Euro/oz absank. Am 18.02.25 konnte sich der Preis mit 958,29 Euro/oz etwas erholen, was auf eine vorsichtige Marktstimmung schließen lässt.

Starker Rückgang in der Monatsendphase (19.02.–28.02.)

Ab dem 19.02.25 setzte ein deutlicher Abwärtstrend ein. So fiel der Preis von 941,22 Euro/oz am 19.02.25 auf 941,06 Euro/oz am 20.02.25 und sank weiter auf 935,24 Euro/oz am 21.02.25. In der letzten Februarwoche verstärkte sich der Abwärtstrend: Am 24.02.25 lag der Kurs bei 924,89 Euro/oz, gefolgt von weiteren leichten Rückgängen, bis am 28.02.25 ein Tiefststand von 905,73 Euro/oz erreicht wurde. Diese kontinuierliche Abwärtsbewegung deutet darauf hin, dass Marktteilnehmer vermehrt Gewinne realisierten oder ihre Positionen verkauften.

Entwicklung des Platin Preises: Januar 2025

Im Januar 2025 zeigte der Platinpreis in Euro pro Unze eine insgesamt deutlich aufwärts gerichtete Tendenz, obwohl es zwischendurch zu leichten Schwankungen kam. Am 01.01.25 startete der Kurs bei 865,34 Euro/Unze. Bereits am 02.01.25 setzte eine erste Aufwärtsbewegung ein, die den Preis auf 887,92 Euro antrieb. Am darauffolgenden Tag kletterte Platin weiter bis auf 903,89 Euro/Unze, was den positiven Jahresauftakt zusätzlich bestätigte.

In der ersten vollen Handelswoche (06.01.–10.01.) kam es zunächst zu einer kleinen Korrektur, als der Wert am 06.01.25 bei 896,89 Euro lag. Danach gewann Platin jedoch rasch wieder an Momentum und erreichte am 07.01.25 bereits 929,50 Euro/Unze. Diese Dynamik hielt bis zum 10.01.25 an, wo ein Preis von 953,88 Euro notiert wurde – ein beachtlicher Anstieg innerhalb weniger Tage.

Nach dieser kräftigen Aufwärtsbewegung folgte ab dem 13.01.25 eine Phase teils größerer Schwankungen. So fiel der Kurs zunächst auf 932,69 Euro (13.01.25) und rutschte am 16.01.25 mit 901,58 Euro sogar noch tiefer. Doch schon am 17.01.25 zog der Preis wieder auf 924,32 Euro/Unze an, bevor er in der dritten Monatsdekade überwiegend zwischen 906 und 921 Euro pendelte. Diese Konsolidierung währte bis zum 29.01.25, als Platin erneut Oberwasser bekam und bei 929,03 Euro/Unze notierte.

Einen besonders deutlichen Sprung verzeichnete der Markt kurz vor Monatsende: Am 30.01.25 sprang der Preis auf 979,21 Euro, gefolgt von einem weiteren Anstieg am 31.01.25 auf 995,94 Euro/Unze. Damit erreichte Platin den höchsten Stand im Januar und lag deutlich über dem Niveau zu Monatsbeginn.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Platinpreis im Januar 2025 von anfangs rund 865 Euro auf knapp unter die Marke von 1.000 Euro pro Unze stieg. Zwar kam es zwischendurch zu Gewinnmitnahmen und moderaten Rücksetzern, doch insgesamt dominierten in diesem Zeitraum Aufwärtsimpulse. Als Treiber für den Preisanstieg gelten unter anderem eine robuste Industrienachfrage sowie vereinzelte Angebotsengpässe, die das verfügbare Angebot verknappten und so für weiteren Aufwind sorgten.

Platinpreis je Unze in Euro im Jahr 2025

MonatPlatinpreis je UnzeMonatPlatinpreis je Unze
31.01.2025995,94 Euro31.07.2025??? Euro
28.02.2025905,73 Euro31.08.2025??? Euro
31.03.2025 931,38 Euro30.09.2025??? Euro
30.04.2025843,46 Euro31.10.2025??? Euro
30.05.2025919,33 Euro30.11.2025 ??? Euro
30.06.20251.147,46 Euro31.12.2025 ??? Euro

Historischer Überblick der Platinpreisentwicklung

Platin war bereits indigenen Völkern Südamerikas bekannt, wurde in Europa jedoch lange als wenig wertvoll eingestuft. Erst im 18. und 19. Jahrhundert gewann es an Ansehen, als Chemiker seine besonderen Eigenschaften entdeckten und Goldschmiede begannen, es für hochwertigen Schmuck zu nutzen. Damals war das Angebot noch sehr begrenzt und vor allem über Expeditions- und Kolonialhandel gesteuert.

Preisentwicklungen im 20. Jahrhundert

Der 20. Jahrhundert brachte eine stärkere industrielle Nachfrage mit sich, vor allem in der Chemieindustrie und bei Spezialanwendungen im Laborbereich. Größere Auswirkungen auf den Platinpreis hatten Kriegszeiten und Konjunkturzyklen, die häufig zu beträchtlichen Schwankungen führten. In den 1970er-Jahren erlebte Platin einen Auftrieb, als Katalysatoren eingeführt wurden und der Bedarf in der Automobilindustrie zunahm.

Markante Preisschwankungen und Krisen

Besonders auffällig waren die Ausschläge nach oben in Zeiten hoher Automobilproduktion und die Einbrüche während wirtschaftlicher Abschwünge. Ein Beispiel hierfür ist die Finanzkrise von 2008, als viele Industriezweige ihre Produktion kurzfristig drosselten und somit weniger Platin benötigten.

Entwicklung Goldpreis/Platinpreis je Unze in Euro im Vergleich (gerundet)

JahrGoldpreis je UnzePlatinpreis je Unze
2015976 Euro820 Euro
20161.084 Euro858 Euro
20171.085 Euro774 Euro
20181.115 Euro693 Euro
20191.352 Euro860 Euro
20201.554 Euro878 Euro
20211.608 Euro851 Euro
20221.701 Euro1.002 Euro
20231.865 Euro899 Euro
20242.536 Euro865 Euro

Einflussfaktoren auf den Platinpreis

Das größte Angebot an Platin stammt aus Südafrika und Russland. Streiks, politische Unruhen oder Sanktionen können dort schnell das Fördervolumen begrenzen. Gleichzeitig steigt in vielen Ländern das Recycling, vor allem von alten Katalysatoren. Dadurch erhöht sich das verfügbare Platin, zusätzlich zur Minenproduktion.

  • Politische Instabilität in Förderländern
  • Fortschritte im Recycling und Wiederaufbereitung

Industrielle Verwendung

Der Löwenanteil des abgebauten Platinmetalls fließt in die Autoindustrie, wo Platin insbesondere in Diesel-Katalysatoren zum Einsatz kommt. Zudem wird es in der Chemiebranche (etwa für katalytische Prozesse) und in Medizingeräten verwendet. Anders als Gold, das häufig als reine Wertanlage dient, hängt der Platinpreis daher stark von der Wirtschaftslage und Industrienachfrage ab.

Makroökonomische Faktoren

Der globale Konjunkturverlauf, Notenbankentscheidungen zu Zinsen und Inflation sowie geopolitische Konflikte wirken allesamt auf den Platinmarkt ein. Auch Spekulationen an den Terminmärkten oder über börsengehandelte Fonds (ETFs) können die Preisbildung spürbar beeinflussen.

Vergleich mit anderen Edelmetallen

Platin vs. Gold

Gold ist traditionell ein „sicherer Hafen“, dessen Preis in Krisenzeiten meist steigt. Platin hingegen spiegelt stärker die Konjunktur wider. In der Vergangenheit gab es Phasen, in denen Platin sogar teurer war als Gold, insbesondere wenn die Autoindustrie florierte. Allerdings dominierte in den letzten Jahren eine Situation, in der Gold insgesamt einen höheren Preis erzielte und als Wertspeicher gefragter blieb.

Platin vs. Palladium und Rhodium

Palladium und Rhodium sind ebenfalls wichtige Katalysator-Metalle, vor allem für Benzinfahrzeuge. Wechselt die Branche von Diesel- auf Benzinkatalysatoren, kann Platin zeitweise an Bedeutung verlieren. Gleichzeitig sorgen mögliche Substitutionen für Konkurrenzdruck, der sich auf den Preis auswirkt.

Platin vs. Silber

Silber hat eine vergleichbar hohe Industrietauglichkeit, ist aber in weitaus größeren Mengen vorhanden und bei Investoren populärer als kostengünstige Alternative zu Gold. Platin hingegen bleibt seltener und wird weniger als klassisches Anlage-Edelmetall betrachtet.

Zunehmende Bedeutung grüner Technologien

Im Zuge der Energiewende und neuer Mobilitätskonzepte rückt Platin wieder stärker in den Fokus. Brennstoffzellenfahrzeuge verwenden oft Platin für die Elektroden, weil das Metall eine hohe katalytische Wirksamkeit aufweist. Ähnliche Anwendungen sind in der chemischen Industrie denkbar, etwa zur Wasserstofferzeugung.

Wirtschaftliche und politische Unsicherheiten

Konflikte und geopolitische Spannungen können zu Unterbrechungen in den Lieferketten führen und somit das Platinangebot drosseln. Gleichzeitig lässt eine schwächelnde Weltkonjunktur die Nachfrage sinken, weil die Industrieproduktion zurückgeht. Diese Konstellationen sorgen für teils heftige Kurssprünge, die Platin für spekulative Anleger interessant machen.

Blick auf die Automobilbranche

Obwohl in vielen Ländern Benzinmotoren den Diesel zunehmend verdrängen, gibt es parallel das Wachstum im Hybrid- und Brennstoffzellenbereich. Dadurch könnte Platin mittelfristig von neuen Anwendungen profitieren, wenn sich entsprechende Technologien am Markt durchsetzen.

Ausblick und mögliche Szenarien

Die künftige Entwicklung des Platinpreises hängt stark von der Dynamik in der Automobil- und Chemieindustrie ab. Sollte die Brennstoffzellentechnologie an Fahrt gewinnen, könnte die Nachfrage nach Platin deutlich ansteigen. Auch Veränderungen im Recyclingverhalten spielen eine Rolle: Je besser das Recycling funktioniert, desto stabiler wird das Angebot bleiben. Hingegen sorgen Konjunkturschwächen und die Substitution durch Palladium oder andere Metalle für Risiken. Somit sind sowohl Preissprünge als auch Rückschläge möglich.

Zusammenfassung: Platin Preisentwicklung

Platin ist eines der wichtigsten industriellen Edelmetalle und hat in der Vergangenheit teils extreme Preissprünge erlebt. Seine Abhängigkeit von Angebotsknappheiten in wenigen Förderländern sowie vom Automobilsektor kann zu starkem Auf- oder Abwärtspotenzial führen. Ein Vergleich mit Gold, Silber oder Palladium zeigt, dass Platin nicht nur wegen seiner Seltenheit, sondern vor allem durch seine industriellen Anwendungen attraktiv ist. 

In Zukunft könnten grüne Technologien wie Brennstoffzellen einen neuen Nachfrageboom auslösen, sofern sich entsprechende Produkte auf dem Markt behaupten. Dennoch bleibt die Preisentwicklung volatil und reagiert auf zahlreiche externe Faktoren wie Konjunkturdaten, geopolitische Krisen und konkurrierende Metalle. Für Investoren und Branchenbeobachter wird Platin daher ein spannendes Thema bleiben, das sich durch technologische Fortschritte und veränderte Marktbedingungen ständig weiterentwickelt.

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